Image d'un plan de rumex dans une prairie.

Elektrische Blackengabel: eine Anti-Pflanzenschutz-Innovation

Bei der Unkrautbekämpfung ohne Pflanzenschutzmittel entsteht eine innovative Lösung, die durch das Fachwissen von Overney Technologie vorangetrieben wird.

Gemäss den strengen Regulierungen der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV) und der Direktzahlungsverordnung (DZV) erfordern empfindliche Gebiete wie Gewässerrandstreifen, Hecken, bewaldete Ufer und Waldränder pflanzenschutzmittelfreie Pufferkanten.Bisher gab es keine Alternativen, die diesen Bedarf gedeckt hätten, so dass das manuelle Ausreißen als einzige Option übrig blieb. Diese Methode ist zwar effektiv, wird jedoch aufgrund ihrer Komplexität und Kosten oftmals nicht weiterverfolgt und hinterlässt von Unkraut befallene Bereiche. Vor diesem Hintergrund sticht das von Freiburg Agri&Food unterstützte Projekt hervor.

 

Künstliche Intelligenz im Dienste eines intelligenten Unkrautmanagements.
Das Projekt schlägt einen revolutionären, auf künstlicher Intelligenz basierenden Ansatz für die individuelle Behandlung von Unkräutern ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vor. Das kühne Ziel ist die Entwicklung eines vollautomatischen Systems, das in der Lage ist, bis zu einem Hektar in zwei Stunden zu behandeln und damit eine schnelle und effektive Alternative zur manuellen Rodung zu bieten, die derzeit für die gleiche stark kontaminierte Fläche etwa achtzig Stunden in Anspruch nimmt. Das Kernstück dieser Initiative ist die Elektrische Lampengabel (FLE 2400), eine fortschrittliche Technologie mit einer Arbeitsbreite von 2,4 Metern.

 

Ein lokales Konsortium für eine globale Wirkung
Das Projekt, das von einem Konsortium aus den Unternehmen Overney Technologie Sàrl und Zbinden Posieux SA sowie der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg und Grangeneuve getragen wird, unterstreicht das lokale Engagement für Innovation. Entwicklung, Herstellung, Validierung und Verkauf werden vollständig im Kanton Freiburg durchgeführt und verdeutlichen das Bestreben, nachhaltige Lösungen auf lokaler Ebene zu schaffen. Freiburg Agri&Food unterstützt diese Initiative und demonstriert damit seine führende Rolle bei der Transformation der landwirtschaftlichen Praktiken hin zu intelligenteren und nachhaltigeren Modellen.

 

Die Ausschreibung für systemische Projekte zielt darauf ab, innovative und systemische multidisziplinäre Initiativen zu fördern und zu unterstützen, die ein hohes Wirkungspotenzial sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit nachweisen.