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Präzisions-Algokultur für eine Nährstoffrevolution

Das kühne Projekt von Algaltek führt in der Schweiz einen innovativen Ansatz der Präzisionsalgenzucht ein.

Dieser Ansatz umfasst modernste Technologien, darunter Dünnschichtbecken und Photobioreaktoren im Pilot- und Industriemaßstab, die das Wachstum von Mikroalgen optimieren sollen. Das Projekt konzentriert sich auf Haematococcus lacustris (früher bekannt als H. pluvialis), eine Mikroalge, die für ihren außergewöhnlichen Nährstoffreichtum bekannt ist und die Produktion von Proteinen während ihrer "grünen" Wachstumsphase und von Antioxidantien während ihrer "roten" Stagnationsphase fördert.

 

Eine Premiere in der Schweiz: Haematococcus lacustris (HL) präzise züchten.
Der Algaltek-Ansatz enthüllt sich, indem er zum ersten Mal in der Schweiz die Kultivierung der HL-Spezies einführt. Auf ernährungswissenschaftlicher Ebene sollen die Schlüsselparameter der Produktion verfeinert werden, um die Qualität durch Optimierung der Bioverfügbarkeit von essentiellen Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Aminosäuren, Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu maximieren. Das Projekt konzentriert sich insbesondere auf die Bewertung der Proteinqualität von HL sowie der Bioverfügbarkeit von essentiellen Nährstoffen und Mikronährstoffen durch Labortechniken. Mithilfe von Milchsäurefermentationen versucht das Projekt außerdem, die ernährungsphysiologischen Qualitäten der HL-Biomasse zu verbessern.

 

Das Streben nach Ernährungsqualität und Fairness in der Kommunikation mit den Verbrauchern.
Das Projekt argumentiert, dass die genaue Messung der ernährungsphysiologischen Qualität von Proteinen und Antioxidantien entscheidend für eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Verbraucherkommunikation ist und damit der oft irreführenden Verwendung des Proteingehalts im Massenmarketing, das üblicherweise mit Mikroalgen in Verbindung gebracht wird, entgegenwirkt. Das ultimative Ziel ist die Entwicklung einer technologischen Meisterschaft für eine Lebensmittelzutat auf HL-Basis, die darauf abzielt, dieses Element allein oder in Kombination mit Produkten aus der Freiburger Region aufzuwerten. Das Ziel ist die Schaffung innovativer Lebensmittel wie Schokolade oder Eisprodukte, die von den Verbrauchern geschätzt werden, umweltfreundlich sind und nachweislich ernährungsphysiologische Eigenschaften aufweisen.

 

Die Ausschreibung für systemische Projekte zielt darauf ab, innovative und systemische multidisziplinäre Initiativen zu fördern und zu unterstützen, die ein hohes Wirkungspotenzial sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit nachweisen.